Am
4. Juni werden während einer öffentlichen Veranstaltung verschiedene
Projekte und Aktionen gegen den Plastiktütenverbrauch vorgestellt.
1
Billion Stück – auf diese Anzahl wird der jährliche, weltweite
Plastiktütenverbrauch geschätzt. Der Konsum von Plastiktüten trägt zu
wachsenden Müllbergen in vielen Teilen der Welt bei und belastet Mensch
und Umwelt. Nur ein Bruchteil der global verbrauchten Plastiktüten wird
recycelt oder verwertet.
Inzwischen
gibt es verschiedene Projekte, welche sich dafür engagieren, dass der
Plastiktütenverbrauch reduziert wird. Am 4. Juni 2014 um 17 Uhr werden
drei verschiedene Projekte im Club Panke e.V. im viertem Hinterhof der
Gerichtstraße 23 vorgestellt. Den Auftakt macht Julia Barthel von der
Deutschen Umwelthilfe mit dem Projekt „Einwegplastik kommt nicht in die
Tüte“, anschließend berichtet Magdaglena Adamcyk-Lewoczko vom Verein
Life e.V. wie migrantische Einzelhandelsunternehmen im Wedding dabei
unterstützt werden, ihren Plastiktütenverbrauch zu reduzieren. Des
weiteren berichtet Jenny Weber der youngcaritias vom Erzbistum Berlin
vom Wettbewerb „make a difference – make a bag“. Im Rahmen diesen
Upcycling Wettbewerbes werden Menschen aufgerufen, aus alten
Kleidungsstücken neue Taschen zu nähen.
Im
Anschluss an die Projektvorstellungen wird gezeigt, wie aus alten
Kleidern Taschen genäht werden können. Die Veranstaltung der
Müllkampagne Pankstraße findet in Kooperation mit den Weddingwandlern
statt und wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik
Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms "Zukunftsinitiative soziale Stadt".